The Joy of Influence. Autorygespräch mit Carlo Seidl, Autor der biblischen «Nacherzählung» Colo, erschienen am 15.VI.2024 bei Yangmei Books.
Wiener Bloom. Happy Virág-Tag.
Jeder englische Spruch mit deutschem Wort klingt, deutsch gelesen, so dämlich wie jedes deutsch benutzte englische Wort («Headquarter»), englisch gelesen. Beispiel des Tages: «100 Years of Meisterstück», «written and directed by» Wes Anderson.
Wir bemühen hier mal bewusst den aktuellen YouTube-Creator-Jargon um das Drastische der Kritik angemessen darzustellen: Rainald Goetz DESTROYS Michael Rutschky in seiner Bemerkung über Rutschkys Fotografien. Es fehlten Interaktionen zwischen Bilderzeuger und Abgebildeten. Zum Trost: Wenn man sich nicht traut, auf Menschen zuzugehen, kann man menschenfreundliche Selfies machen.
Carlo Seidl legt mit
Zier eine erschütternde Selbstanklage vor. Während er die amerikanische Opiumepidemie in den Serien Ozark, Better Call Saul und Narcos gebingenießt, schwappt diese Epidemie nach Europa über und erfasst ein Familienmitglied. Carlo tut aber – nichts, das Familienmitglied stirbt. Sein Leben verwandelt sich – und nun wirds fiktiv, im echten Leben ist Carlo nur ein
banal piece of shit – in einen tragikomischen –
guilt trip.
Alex «Ka...» Katz im Interview. Dieser Interface-Fail auf Spotify erinnert uns an den unglückseligen aber mit seiner «button cliff»-Dissertation nicht ganz unrecht habenden Felix in Carlo Seidls Novelle
Jene
Carlo Seidls Novelle
Jene ist die erste Veröffentlichung des Verlags Yangmei Books.
Genießt die Geschichte des dauerschäkernden Vaters, seiner allmählich religiöser werdenden Frau, seines übellaunigen, fiesen Arbeitskollegen und einer geheimnisvollen Drohnen-Freiberuflerin.